Erich Schott

deutscher Physiker und Glashersteller; internat. geachteter Wissenschaftler und Unternehmer; befasste sich mit wissenschaftlicher Glasforschung; Sohn des Gründers der "Jenaer Glaswerke Schott & Gen." (später in Mainz); 1927 Nachfolger des Vaters in der Geschäftsführung der Jenaer Glaswerke

* 29. März 1891 Jena

† 24. Juli 1989 Mainz

Herkunft

Erich Schott war der Sohn des Gründers des "Jenaer Glaswerkes Schott & Gen.", des mit hohen wissenschaftlichen Ehrungen ausgezeichneten Dr. Otto Schott, und wuchs in Jena auf. Sein Vater Otto hatte 1882 zusammen mit E. Abbe und C. Zeiss die Firma gegründet und insbesondere durch die Fertigung von Spezialgläsern zu einem führenden Unternehmen ausgebaut. 1919 übertrug Otto Sch. seinen Anteil an der Firma der Carl-Zeiss-Stiftung.

Ausbildung

Nach Abitur am Gymnasium in Jena studierte Erich Sch. Physik und Chemie, zuerst in Cambridge/England, danach in Freiburg i.Br., Prag und Jena, wo er zum Dr. phil. promovierte.

Wirken

Ab 1917 widmete sich Sch. in der Firma der wissenschaftlichen Glasforschung und verlieh durch bedeutende Entdeckungen und Entwicklungen der Jenaer Glasschmelzkunst weitere wesentliche Impulse, ehe er 1927 als Nachfolger des Vaters in die Geschäftsführung der Jenaer Glaswerke berufen wurde. Unter seiner wissenschaftlichen und seit 1933 auch kaufmännischen Leitung entfaltete sich das Glaswerk zu einem weltbekannten Großunternehmen. ...